Legasthenie oder erworbene Lese-Rechtschreib-Schwäche
Legasthenie:
Die Sinneswahrnehmungen legasthener Menschen sind meist durch gengesteuerte Entwicklungsprozesse im Gehirn beeinflusst. Auch positive und negative Umwelteinflüsse können sich hier mit einmischen.
Bei der Beschäftigung mit Buchstaben kommt es bei legasthenen Menschen zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit, die zu differenten Sinneswahrnehmungen führen. Dies hat zur Folge, dass legasthene Kinder mit dem Erlernen der Kulturtechniken Lesen und Schreiben enorme Schwierigkeiten haben. Mit den üblichen Lehrmethoden in den Schulen finden sie nicht das Auslangen. Hier setzt die pädagogisch-didaktische Förderung an.
Erworbene Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS):
Im Gegensatz zur Legasthenie liegt hier keine Beeinflussung im Gehirn durch gengesteuerte Entwicklungsprozesse vor. Die LRS ist immer durch eine erworbene Problematik (Scheidung, familiärer Todesfall, Lerndefizite durch Abwesenheiten in der Schule etc.) bedingt.